Wohnen am See – bald nur noch für Reiche?

Veranstaltung am 22. Juli 2019 im Gasthof Sternen

Wohnen am See (Symbolbild)

Bezahlbarer Wohnraum ist eines der Themen, das die Menschen (nicht nur) im Bodenseekreis bewegt. Darüber möchten am 22. Juli ab 19 Uhr im Gasthof Sternen Daniel Born und Alexander Weber diskutieren.

Daniel Born ist Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Schwetzingen sowie arbeitsmarkt- und wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Er ist ein ausgewiesener Experte für den (kommunalen) Wohnungsbau und sagt: „Wohnen ist ein Menschenrecht – und ein ‚Zuhause zu haben‘ ist ein Grundpfeiler für sozialen Zusammenhalt. Darum brauchen wir eine Politik für bezahlbaren Wohnraum, gelingende Nachbarschaften und nachhaltiges Bauen.“

Alexander Weber ist Geschäftsführer der Firma Betz und Weber BauPartner GmbH in Ravensburg. Die Firma Betz und Weber ist unter anderem in Markdorf aktiv im Wohnungsbau. Herr Weber ist eingeladen, um die Sichtweise von Wohnungsbauunternehmen näher zu beleuchten.

Uns erwartet ein spannender Abend mit einer kontroversen Diskussion. 

Ein Gedanke zu “Wohnen am See – bald nur noch für Reiche?

  1. Vielleicht haben Sie Interesse den folgenden Beitrag in ihrem Blog zu übernehmen, würde mich freuen.
    Mit freundlichen Grüßen Peter Groß

    Die Alte Schule könnte ein neuer Anfang sein

    Bodensee Redaktionsdienste Peter Groß – 12.07.2019 – CC-BY-NC-ND 4.0

    Meine ersten Veröffentlichungen zum Thema Alte Schule in Unteruhldingen finden sich auf dem Internetportal des Gastgeber Uhldingen-Mühlhofen e.V. (GUM). Etwas Weltkultur wäre für Uhldingen ein echter Wertzuwachs war am 16. Mai 2018 die erste Veröffentlichung zum Thema Alte Schule/Altes Rathaus erhalten.
    http://www.gastgeber-uhldingen-muehlhofen.de/aktuelles/20180516_Etwas-Weltkultur-waere-fuer-Uhldingen-ein-echter-Wertzuwachs.html
    Es folgten Phantasien und Anregungen und das großartige Engagement der Einheimischen, aus allen Ortsteilen übrigens, zum Erhalt des Gebäudekomplexes.

    Einzig die Zustimmung des Bürgermeisters Lamm fehlt, diesem zukunftsweisenden Projekt auch nur so weit entgegenzukommen, dass ein Raum in dem großen Gebäudeensemble gestellt wird, um erste Schritte für ein neues Leben der Alten Schule auf den Weg bringen zu können. Das niemand aus dem Gemeinderat, mit Ausnahme der SPD, den Mut aufbrachte sich seit dem erfolgreichen NEIN der Unteruhldinger im Jahre 2014 dem Thema neu anzunähern spricht dabei für sich.

    Wie erklärt sich die Angst der Gemeinderäte vor dem, gegen Gemeindeinteressen handelnden, Bürgermeister, der den Gebäudekomplex auf jeden Fall verkaufen will. Wenn Lamm Geldmangel anführt, kann das nicht sein. Seit Jahren gibt es eine Fülle finanzieller Fehlleistungen die, wie ich meine, auf seine Fehlentscheidungen, unterstützt von der Mehrheit der Gemeinderäte, zurückzuführen sind:

    Ausufernde Kosten für zwei Tourismusbetriebe in der Gemeinde: TUM GmbH und Tourist Information ( sie verbrauchen alle Einnahmen aus Kurtaxe, Bettengeld, Fremdenverkehrsabgabe sowie Landeszuschuss und saugen hohe Zuschüsse aus der Gemeindekasse). Allein der Mehraufwand von bisher 270.000 Euro (Südkurier) für die Uferneugestaltung wäre die Hälfte des Betrages, der durch den Verkauf der Alten Schule zu realisieren wäre. Der extreme Zuschussbedarf für die TI und den neuen Welterbebau (Instandhaltung, Reinigung und Energie) – fallen jährlich an – ohne Aussicht auf Besserung. Die Miete für die TI (24.000 Euro) kommt letztlich auch aus dem Gemeindehaushalt. Einkünfte aus der Raumvermietung für Kultur- oder Vortragsveranstaltungen sind seit Baufertigstellung selten und wohl auch zukünftig nicht in Sicht. Die Mieterlöse für den Gebäudekomplex Alte Schule liegen (entnehme ich dem Buschfunk) mit 1.000 Euro monatlich weit unter der ortsüblichen Miete, wobei unklar ist wer die Nebenkosten finanziert, die Mieter oder die Gemeinde – die zudem seit vielen Jahren die Instandhaltung versäumt.

    Zwei „Erlebnisbuslinien“ die jährlich etwa 40.000 Euro Standgebühren kosten und von April bis Oktober durch ständige, stündliche Leerfahrten auffallen.

    Das Mühlhofener Loch, es mahnt Läden und Wohnungen zu errichten und damit, Einkünfte wie Gewerbe-, Einkommensteueranteile oder Fremdenverkehrsabgaben zu erwirtschaften. Zu dem Themenkreis gäbe vieles mehr.

    Der Hinweis aus der Bürgerschaft finanzielle Förderung in Anspruch zu nehmen, für Beratungsleistungen aus dem Förderbaukasten für Kommunen und Zivilgesellschaft des Landes, die von 1.500 Euro bis 70.000 Euro möglich sind, ist ein Ratschlag, der gegen die Interessen der Bürger nicht wahrgenommen wird.
    Die Antragstellung bedarf der Zustimmung der Verwaltung um eine Kooperation von Einheimischen, Verwaltung und Spezialisten in Gang setzen zu können.

    https://allianz-fuer-beteiligung.de/fileadmin/Dokumente/Foerderprogramme/Foerderbaukasten/Foerderbaukasten2019_Web.pdf

    https://www.quartier2020-bw.de/angebote/beratung_foerderung/__Beratung-F%C3%B6rderung.html

    Es wäre sinnvoll endlich parteiübergreifend alle Möglichkeiten für die Errichtung eines Gründungs- und Innovationszentrums „Alte Schule“, das auch die Aspekte der Verbesserung der Nahversorgung sowie die Schaffung von Wohnraum beinhaltet unverzüglich anzugehen.

    Viele Beiträge zur Planung und Ausgestaltung des Vorhabens finden sich auf dem Internetforum http://www.gastgeber-uhldingen-muehlhofen.de/aktuelles.html oder der Pressemitteilung der SPD Uhldingen vom 25. 10.2018 https://www.spd-uhldingen-muehlhofen.de/meldungen/ortsverein-der-spd-legt-neues-konzept-fu-r-das-alte-schulhaus-vor/.

    Ein ernsthafter Vorstoß zum Erhalt des Alten Schulhaus und dem Ausbau für verschiedene Nutzungen könnte mit der Veranstaltung: „Wohnen am See bald nur noch für Reiche?“ beginnen (22.07.2019, Gasthof Sternen, ab 19:00 Uhr). Dazu gibt es mehr Informationen auf: https://um-gestalten.de/wohnen-am-see-bald-nur-noch-fuer-reiche .

    In der Folge könnte man sich auf den Weg machen mit der Einrichtung eines Bürgerladens in dem Gebäudekomplex „Alte Schule“, der die Antragstellungen zur Beratung und Finanzierung mit Unterstützung fortschrittlicher Kommunalpolitiker vorbereitet. Anträge müssen, um im nächsten Jahr wirksam zu werden, bis Oktober 2019 eingereicht werden.

    Die alten Uhldinger haben diese Schule unter größter Kraftanstrengung errichtet und heute gilt es in Erinnerung an diese Leistung dem Gebäudeensemble eine erfolgreiche Zukunft zu ermöglichen. Als kommunales Mehrzweckzentrum unter Einbeziehung einer Einkaufsmöglichkeit für die dörfliche Grundversorgung. Wie ich hörte, schließen Dorfladen und Lebensmittelladen zum Jahresende. Die Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunft gibt es durchaus, dazu muss man sich nur einmal in der vielfältigen Kulturlandschaft Baden-Württembergs umsehen.

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