Gut Ding will Weile haben!
Vor einigen Tagen hat der Bürgermeister den Entwurf für den Gemeindehaushalt 2019 vorgelegt. Sie haben richtig gelesen: 2019. Auch wenn der Haushalt dieses Jahr erstmals nach dem Prinzip der doppelten Buchführung erstellt wird, was ein gewisse Verzögerung entschuldigen mag, ist doch schon ein Drittel des Jahres vergangen. Aber das hat in der Haushaltsplanung schon eine gewisse Tradition. 2018 gab es Ende April einen Haushalt für das laufende Jahr, 2017 erst Ende Mai.
Sanierung der Ottenbohlstraße
Als 2015 das neue Baugebiet „Ottenbohl II“ ausgewiesen wurde, haben die Häuslebauer dort einen Aufpreis von 10 € je Quadratmeter mehr bezahlt, um damit die Sanierung der Ottenbohlstraße, Hauptzufahrt zum neuen Wohngebiet sowie zu den angrenzenden älteren Gebieten südlich der Weitfelstraße, mitzufinanzieren. 2017 waren noch 233.000 € in der Haushaltsplanung dafür vorgesehen, 2018 taucht der Posten mit 245.000 € als „Ausbau Ottenbohlstraße“ in der Planung auf.
Jetzt also der Haushaltsplan für 2019. Darin findet sich für die Ottenbohlstraße in den öffentlich zugänglichen Dokumenten kein einziger Cent mehr. Was verständlich wäre, wenn die Planung denn umgesetzt worden wäre. Ist sie aber nicht. Die Strasse ist in dem selben miesen Zustand, in dem sie schon war, als die ersten Grundstückseigentümer mit dem Hausbau begonnen hatten und offensichtlich wird das (zumindest 2019) wohl so bleiben.
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